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Land zeichnet sechs Städte und Gemeinden als Familienkommunen aus

Ministerin Josefine Paul sitzt auf einer Steintreppe, die draußen ist. Frau Paul ist komplett zu sehen. Sie lacht in die Kamera, die Hände liegen auf den Knien.

Land zeichnet sechs Städte und Gemeinden als Familienkommunen aus

„Wir leben Vielfalt“ – unter diesem Motto hat das nordrhein-westfälische Familienministerium im März dieses Jahres erstmalig einen Landespreis für Kommunen in Nordrhein-Westfalen ausgelobt, die sich für die Bedarfe von Familien besonders engagieren. Jetzt stehen die sechs Preisträger-Kommunen fest.

18.09.2024

Die Jury hat entschieden, dass die Stadt Hamm, die Stadt Gladbeck, die Stadt Brühl sowie der Kreis Düren mit seinen 15 kreisangehörigen Städten und die Gemeinden Windeck und Dörentrup für ihre innovativen, familienfreundlichen Konzepte mit dem nordrhein-westfälischen Landespreis „Familienkommune 2024” ausgezeichnet werden. Die Projekte reichen von familienorientierten Generationenprojekten bis hin zum familienfreundlichen Rathaus.

Die Preisträger-Kommunen erhalten die mit jeweils 10.000 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen einer festlichen Preisverleihung zum Ende dieses Jahres. Insgesamt 34 nordrhein-westfälische Kommunen hatten sich mit zum Teil sehr aufwendig gestalteten Bewerbungen über mehrere hundert Seiten beim Landespreis „Familienkommune 2024 – Wir leben Vielfalt” beteiligt.

Familienministerin Josefine Paul: „Ich gratuliere den sechs Preisträger-Kommunen ganz herzlich. Mein Dank gilt allen teilnehmenden Städten und Gemeinden, die überzeugende Konzepte präsentiert haben. Das zeigt, wie wichtig es unseren Kommunen ist, neue Ideen und Konzepte für Familienfreundlichkeit auf den Weg zu bringen und dabei auch einen Fokus auf die Vielfalt von Familien zu legen.”

Die innovativen Konzepte sollen für einen gemeinsamen Austausch der Kommunen zur Verfügung stehen und in ein Best-Practice-Webmagazin für familienfreundliche Strategien einfließen, um das wertvolle Engagement der nordrhein-westfälischen Kommunen für mehr Familienfreundlichkeit einem größeren Publikum sichtbar zu machen.

Der Jury gehörten neben Dr. Kirsten Witte (Director Bertelsmann Stiftung, Leiterin Zentrum für nachhaltige Kommunen), Tanja Brückel (Sprecherin Landesarbeitsgemeinschaft Familie, kurz LAGF, sowie Geschäftsführerin Landesverband der Mütterzentren NRW) und Prof. Dr. Jörg Bogumil (Leiter Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung der Ruhr-Universität Bochum, kurz ZEFIR), auch Vertreterinnen und Vertreter des nordrhein-westfälischen Familienministeriums an.

Jury-Mitglied Tanja Brückel: „Ich freue mich, dass in den Kommunen zahlreiche Ideen entwickelt wurden, wie Familien vor Ort vielfältig und inklusiv leben, sich unterstützt fühlen und aktiv beteiligen können. Ich gratuliere für die LAG Familie ganz herzlich.“

Dr. Kirsten Witte von der Bertelsmann-Stiftung: „In den Bewerbungen ist vor allem eines sehr deutlich geworden: Alle Akteurinnen und Akteure vor Ort und alle Fachbereiche der Verwaltung müssen zusammenwirken, wenn Kommunen familienfreundlich werden sollen.“

Die Jurybegründungen zu den sechs Preisträger-Kommunen können Sie der Anlage entnehmen.